Neuigkeiten in Revit 2026 und 2026.1

Jochen Tanger • 27. Mai 2025

Es ist höchste Zeit, dass wir über die Neuigkeiten vom neuen Revit Release 2026 und mittlerweile auch schon 2026.1 schreiben, denn wie jedes Jahr, ist wieder viel passiert und wir bekommen viel positives Feedback von unseren Kunden, wobei jeder seine eigenen Highlights hat. Hier also ein paar der Highlights zum 25-jährigen Jubiläum von Revit , dass seine Erstveröffentlichung am 5. April 2000 hatte und sich seit dem zur erfolgreichsten weltweiten BIM Lösung durchgesetzt hat:

Zunächst einige Highlights von Revit 2026.1

Revit 2026.1 bringt mehrere Verbesserungen, welche die Arbeitsabläufe und die Performance optimieren. Wichtige Aktualisierungen umfassen erweiterte Modellierungswerkzeuge, verbesserte Dokumentationsfunktionen und eine erhöhte Interoperabilität mit anderen Autodesk-Produkten wie z.B.

  • Dynamo 3.5 mit intuitivem visuellen Verändern von z.B. Flächen, Fassaden, Freiformflächen, o.ä., besserer Autovervollständigung, besseren Nodes zum Anpassen von Listen, besserer Package Manager, etc.
  • Verbesserte Technologievorschau der beschleunigten Graphik von 2026, die schneller aufgerufen werden kann und weniger RAM benötigt. Mehr Infos dazu unten bei den 2026er Highlights
  • Verbesserte Doppelklick Optionen und Tastaturkürzel
  • Automatische Last Kombinationen in der Tragwerkwerksplanung
  • Sschnelleres Auswählen und Erstellen des physikalischen und Berechnungs-Modells
  • Ein-Klick Ändern der Richtung (Anfang-Ende) eines Bewehrungsstabs

Und hier die Highlights der Revit 2026 Version

Zusammenfassung aller Highlights:

Recap Pro für Revit-Plugin

Das neue ReCap Mesh Revit-Plugin unterstützt nachhaltiges Bauen und Bauen im Bestand, indem viel GB große Punktwolken in ReCap Pro auf nur MB große Meshes reduziert und in Revit verlinkt bzw. importiert werden. In Revit stehen Funktionen zur Verfügung, die die vermaschten Punktwolken zu den bestehenden Kategorien mappen oder auch in Famiiein umwandeln lassen. Dieser neue Workflow beschleunigt und verbessert den Scan to BIM Prozess enorm mit ebenfalls großen Performance Gewinnen.

Technische Vorschau für beschleunigte Grafik

Autodesk stellt die Accelerated Graphics Tech Preview vor, welche die graphische Performance und Navigation von Revit stark verbessert. Durch Technologien wie USD (Universal Scene Description) und Hydra wird die Navigationsgeschwindigkeit in 3D- und 2D-Ansichten erhöht, was eine effizientere Modellbearbeitung und Navigation ermöglicht. Diese Vorschau wird nach und nach weiter implementiert und verbessert, bevor sie als Standard gesetzt wird (siehe auch 2026.1 Verbesserungen).

Geländemodell-Verbesserungen 

Seit der Einführung des Geländemodells vor zwei Jahren haben wir die neuen Topografie Funktionen und Workflows kontinuierlich weiterentwickelt und dabei Ihr Feedback berücksichtigt. Die neue Version von Revit 2026 bietet mehrere Verbesserungen, die für ein flexibleres, effizienteres und präziseres Modellieren sorgen

Verbesserte 2D Funktionallitäten / Dokumentation

Unsere Vision ist es, die Dokumentation zu automatisieren, damit Nutzer sich auf kreative und anspruchsvollere Aufgaben konzentrieren können. Die Funktion „View to Sheet Positioning and Automated Placement“ in Revit 2026 verbessert die Konsistenz und spart Zeit durch präzise Platzierung von Ansichten auf Plänen. Außerdem wurden geteilte Parameter in Beschriftungsfamilien erweitert, um zusätzliche Ansichtsinformationen einzubeziehen, was die Flexibilität der 2-D Planung erhöht.

Verbesserungen in der Tragwerksplanung

Für die Tragwerksplanung wurden einige Verbesserungen im Stahlbau, für die Automatisierung des Berechnungsmodells und der Bewehrung entwickelt, die vor allem für schnellere Ergebnisse mit weniger manuellen Schritten sorgen sollen, z.B. Parametrische Kröpfung von Bewehrungseisen und Punkt-zu-Punkt-Modellierung im Stahlbau wahlweise mit oder ohne Anfangs- und Endversätze, flexibel umstellbar je nach Anwendungs- und Auswertungsfall.

Verbesserungen in der Gebäudetechnik

Für die Gebäudetechnik sind vor allen zwei Highlights interessant, die Unterstützung von mehradrigen Kabeln für die weltweit verwendeten Installationstypen , bei denen die Größen der einzelenen Leiter variabel eingestellt werden können.
Das zweite Highlight ist die neue Möglichkeit, analytischen Rohr- und Kanalsegmente jetzt einen benutzerdefinierten Verlustkoeffizienten oder Druckabfall zu geben , womit nun auch eine Kontrolle über den Gesamtdruckverlust gegeben ist, wenn das Netz noch nicht vollständig detailliert modelliert wurde.

Interoperabilität und Zusammenarbeit

Die neue Version von Autodesk Docs verbessert die Steuerung und Sichtbarkeit von Koordinationsmodellen, was die Zusammenarbeit und Fehlerreduzierung fördert.
Die IFC Verlinkungen sind nun mit Wahl des Revit Koordinatensystems möglich, womit die Positionierung von IFC-Dateien in Revit stark verbessert wird, ein Highlight für viele Kunden.
Der Dialog „Verknüpfungen verwalten“ ermöglicht nun eine bessere Verwaltung und Transparenz importierter CAD-Dateien (bisher nur verlinkter CAD-Dateien) was die Überichtlichkeit großer und komplexer Projekte optimiert, bzw. eine unübersichtliche Vergrößerung von Projektdateien verhindert.

Weitere neue Funktionen

  • Dynamo Core 3.4.1, siehe auch 2026.1 mit Dynamo 3.5
  • Verbesserter Familienersatz (Mapping) für  Twinmotion für Revit
  • Kopieren/Einfügen von Punkten und Linien für Toposolids, Geschossdecken und Dächer
  • Wanderstellung nach Raum oder Segment z.B. für Putzschichten o.ä.
  • Flexible Ebenenpriorität für Wände, Böden und Dächer

Die vollständige Dokumentation zu Revit 2026 finden Sie in der  Produkthilfe bzw. im AEC Tech Drop

von Michael Plat 5. November 2025
Gemeinsam mit Leica Geosystems haben wir einen Videokurs entwickelt, der den Aufbau eines historischen Dachstuhls in Autodesk Revit zeigt. Wir führen euch Schritt für Schritt durch den gesamten Prozess – von der Punktwolke bis zum fertigen 3D-Modell. Im Kurs werden zwei Ansätze vorgestellt: die klassische Modellierung mit Trägerfamilien und die adaptive, parametrische Arbeitsweise – mit deutlichen Unterschieden in Präzision und Flexibilität. Der Schwerpunkt liegt auf der adaptiven parametrischen Modellierung – einer Methode, mit der sich selbst komplexe Geometrien flexibel und effizient abbilden lassen. Ziel des Kurses Erstellung eines Revit-Modells einer historischen Dachkonstruktion (Holzbau), das auf einer Punktwolke basiert. Dabei werden zwei Methoden verglichen:  Klassische Modellierung mit Balkenfamilien Adaptive Modellierung mit parametrischen Familien Kursablauf – Arbeitsschritte Vorbereitung Archiv mit Projektdateien herunterladen und entpacken Projekt in Autodesk Recap anlegen (E57-Datei importieren) Punktwolke bereinigen und Koordinatenursprung korrekt setzen Einrichtung in Revit Neues Projekt starten, Punktwolke verknüpfen Achsen, Ebenen und Bearbeitungsbereiche anlegen Punktwolke in Revit richtig platzieren und fixieren Sichtbarkeitsbereiche (Scope Box, View Range) einstellen Konzeptionelle Modellierung Erstellung einer konzeptionellen Dachform mit Referenzpunkten und -linien Aufbau von Dach- und Turmgeometrien Parametrische Steuerung (z. B. Dachwinkel, Höhen, Punkte) Erstellung von adaptiven Linien und Flächen für spätere Holzrahmen Architektonische Modellierung Aufbau von Dach-, Boden- und Wandflächen auf Basis der konzeptionellen Form Einfügen von Öffnungen (Fenster, Schornsteine) Arbeiten mit Ansichtsvorlagen und Sichtbarkeitseinstellungen Klassische Holzmodellierung Verwendung einer Trägerfamilie (Beam Family) Balken nach Punktwolkengeometrie ausrichten Manuelle Winkel- und Schnittanpassungen über Parameter Nachteile: hohe manuelle Nacharbeit bei Änderungen Adaptive Holzmodellierung Verwendung adaptiver Komponentenfamilien mit Referenzlinien Automatische Anpassung an konzeptionelle Form Platzierung von Sparren, Pfetten, Stützen und Streben Parametrische Steuerung von Winkeln, Offsets und Längen Deutlich flexiblere Anpassung an Änderungen der Form Verfeinerung und Detailierung Einfügen von Diagonalsparren, Querstreben, Pfetten und Stützen Anwendung von Schnittfamilien zur präzisen Verbindungen Überprüfung der Anpassungsfähigkeit (Parametrisierungstest) Abschluss Zusammenführen der Geometrie Kontrolle in 3D- und Schnittansichten Synchronisation und Abschluss des Projekts Vergleich beider Methoden (klassisch vs. adaptiv)
von AEC Magazine 5. November 2025
AI platform designed to turning know-how from past projects into “design Intelligence” The post AI extracts knowledge from past projects appeared first on AEC Magazine.
von AEC Magazine 4. November 2025
Nexus from CMiC offers natural language processing, “construction intelligence” and agent-driven automation The post AI-powered construction ERP platform launches appeared first on AEC Magazine.
von AEC Magazine 31. Oktober 2025
AI analyses drawings and specifications then automatically extracts product information The post mbue launches AI-powered submittals appeared first on AEC Magazine.
von AEC Magazine 31. Oktober 2025
New tool helps build stronger financial cases for water infrastructure investments The post CivilSense ROI Calculator launches appeared first on AEC Magazine.
von AEC Magazine 31. Oktober 2025
Planradar report reveals inconsistent QA/QC leads to reduced visibility, putting projects at risk of higher costs and lower margins. The post Inconsistent QA/QC standards threatening construction profits appeared first on AEC Magazine.
von AEC Magazine 29. Oktober 2025
Structural analysis and design software puts spotlight on mobile loads and code compliance The post Scia Engineer 2026 launches appeared first on AEC Magazine.
von AEC Magazine 29. Oktober 2025
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von AEC Magazine 9. Oktober 2025
The hidden threat inside EULAs, Autodesk shows its AI hand, Chaos embraces AI and lots more The post AEC Magazine September / October 2025 appeared first on AEC Magazine.